Layering: Mit diesen Tricks gelingt der Zwiebel-Look bei der Arbeit

Passend zum Herbst-Beginn: Mit dem richtigen "Zwiebel-Prinzip" bei der Arbeitskleidung halten Sie Ihren Körper konstant auf einer gesunden "Betriebstemperatur".

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1 September 2023 Workwear

Heute, am 1. September, beginnt der meteorologische Herbst in der nördlichen Hemisphäre. Jetzt ist die Zeit des "Zwiebel-Looks" gekommen. Wenn das Wetter und die Temperaturen wechselhaft sind, spielt der Lagen-Look seine Stärken voll aus. Aber: Nicht nur in modischer Hinsicht sollten die einzelnen Schichten des Outfits aufeinander abgestimmt sein. Speziell wenn es um Funktions- und Arbeitskleidung geht, gibt es ein paar Do's und Dont's zu beachten. Lesen Sie, wie Sie den Lagenlook am Arbeitsplatz perfektionieren.

In der Übergangszeit hat es seinen großen Auftritt: das Zwiebelprinzip. Mehrere Schichten Kleidung übereinander getragen, sorgen dafür, dass man bestens gerüstet ist, wenn sich das Wetter oder die Temperatur ändert. Je nach Bedarf, zieht man eine Schicht zusätzlich an oder aus.

Wie der Layering-Look modisch am besten gelingt, dazu halten die einschlägigen Fachmagazine umfangreiche Styling-Tipps parat. Outdoor-Enthusiasten kennen das Lagenprinzip aus Base-, Mid- und Outer Shell. Was aber gilt es bei Arbeitskleidung zu beachten?

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© Ignitius Getty Images Pro, canva.com

Konstante "Betriebstemperatur"

Wer privat gerne wandert, weiß, dass die beste Softshelljacke mit Membran auf einer anspruchsvollen Tour zum Berggipfel wenig nutzt, wenn darunter ein Baumwoll-Shirt getragen wird. Ähnlich verhält es sich bei Arbeitskleidung. Arbeitskleidung „mit Funktion“ kann mehr, wenn die einzelnen Schichten richtig kombiniert werden. Nur so kann der Lagen-Look auch bei wechselhaftem Herbst-Wetter helfen, den Körper konstant auf „Betriebstemperatur“ zu halten. Das ist wichtig für ein starkes Immunsystem und hilft im Ernstfall, Unterkühlungen und Erkältungen aber auch Muskelzerrungen oder Skelett-Erkrankungen zu verhindern.

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© bagi1998 from Getty Images Signature, canva.com

Das Zwiebelprinzip bei der Arbeitskleidung bietet drei wesentliche Vorteile:

  • Kälte-Isolation durch eingeschlossene Luft zwischen den Kleidungsschichten
  • Atmungsaktivität samt Absorption und Abtransport von Schweiß
  • Wetter-Anpassung durch An- oder Ablegen einzelner Kleidungsschichten

Wirksames Zwiebelprinzip von der Basis an

Alles beginnt mit der Wahl des richtigen Base-Layers damit das Zwiebelprinzip nicht bereits an der Basis unwirksam ist. 

Insbesondere bei schweißtreibender, körperlicher Arbeit ist die richtige, saugfähige Unterwäsche das „A und O“. Baumwolle ist keine gute Wahl: Sie transportiert Schweiß nur langsam ab, was dazu führt, dass der Körper in Arbeitspausen schnell auskühlt. Polyester oder Wolle sind hier die bessere Material-Alternative zur Baumwolle

Mid-Layer und Outer Shell

Arbeitskleidung "mit Funktion" funktioniert erst dann, wenn die einzelnen Textilien und Schichten aufeinander abgestimmt sind. Während der Base-Layer für den Abtransport von Schweiß zuständig ist, ist der Midlayer für eine gute Isolation zuständig. Man spricht auch von der Wärme- oder Isolationsschicht. Denn die Aufgabe der Isolationsschicht ist es, Wärme bestmöglich zu isolieren. 

Das ist die Domäne der Fleece- oder Softshell-Oberteile.

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© cws.com, Core HighVis range

Achten Sie bei der Wahl des Midlayers auf eine gute Passform. Das heißt konkret: Die Ärmel und Rückenpartie sollen nicht zu kurz sein und unter den Achseln nicht zu eng! 

Die Wärme-Schicht sollte außerdem kompatibel zum Base-Layer und dem Outer-Shell sein. 

Wenn Sie Produkte einer einzigen Modellinie wählen, beispielsweise aus einer der CWS Kollektionen, ist eine gute Kompatibilität gegeben. Die CWS Softshell-Jacken lassen sich zudem mit einem Reißverschluss in die Parka einzippen.

Wichtig: Je dünner die Lage, desto näher am Körper sollte sie sein! Atmungsaktive Shirts, die Sie direkt auf der Haut tragen, sollten für den Lagen-Look körperbetont geschnitten sein und enger anliegen als die Kleidung, die Sie darüber tragen. 

Kleidungsteile mit einer Funktionsmembran, zum Beispiel der Windstopper®-Membran von GORE TEX® sollten Sie stets über Kleidungsteilen ohne eine Membran tragen.

Letzte Lage: Wetterschutz

Im Herbst und Winter hat der Nässeschutz einer Kleidung und damit der sogenannte "Outer Shell" beim Lagen-Look zweifelsfrei die höchste Priorität. Spezielle Außenmaterialien verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit und halten den Körper trocken. Vorausgesetzt die äußere Lage besitzt eine gute Atmungsaktivität. Ist diese nicht durch eine entsprechende Membran gegeben, dann wird Ihr Körper durch den eigenen Schweiß nass werden und Sie laufen Gefahr, sich zu verkühlen.

Wichtig zu wissen: Mit der Zeit kann sich die Membran verschließen, wenn sich Schmutz von außen, sowie Schweiß, Körperöle oder Sonnencreme von innen in den kleinen Poren der Membran absetzen. Daher muss die Outer Shell regelmäßig fachgerecht gewaschen werden, sonst funktioniert sie leider nicht!
 

CWS WW News Pro Line HighVis in Raintower Test
© Pro Line HighVis stands Raintower Test in Gore Tex Laboratories

Hieran erkennen Sie eine gute Nässeschutz-Kleidung

CWS WW EN 343 Norm 4-4R

Die Norm für Wetterschutzkleidung EN 343 hat die Kriterien Wasserdichtigkeit und Körperklima als verbindliche Leistungsmerkmale festgelegt. Diese beiden Parameter werden in je 4 Klassen unterteilt, wobei Klasse 1 die niedrigste und Klasse 4 die höchstmögliche Klasse ist. Die Klasse 4 gibt es seit 2019. An diesen beiden Werten können Sie gute Regenjacken erkennen. Die Norm selbst erkennen Sie am Piktogramm: ein aufgespannter Regenschirm.

Steht ein "R" neben dem Piktogramm, dann wurde die Kleidung im Regenturm getestet. Diese Untersuchung ist freiwillig, wird von CWS Workwear aber beispielsweise durchgeführt.

Extra-Tipp Nachhaltigkeit: Faire und regionale Produktionsbedingungen sowie umweltfreundliche Textilfasern helfen Mensch und Umwelt. Noch besser, wenn sich alle Schichten Ihrer Arbeitskleidung ohne großen technischen Aufwand ausbessern und reparieren lassen. Hierauf achten wir bei CWS Workwear selbstverständlich von der ersten Produktidee an bis zur finalen Realisierung des Kleidungsstücks.